Archive, die weiterhelfen
Hier sind die vier wichtigsten Archive, in denen wir etwas zur Familienstiftung gefunden haben. Es gibt aber sicher noch andere Stellen, wo man fündig werden könnte. Für Ergänzungen zu dieser Liste wären wir dankbar.
Das Landesarchiv Sachsen-Anhalt in Magdeburg
Das LASA bietet zu Koppehele eine Fülle von Material, das noch längst nicht aufgearbeitet ist. Die Dokumente, die wir bei unserem Besuch gefunden haben, betrafen hauptsächlich das 17. und 18. Jahrhundert. Es gibt sogar noch einige Originalverträge, jener aus dem Jahr 1581 befinden sich bereits auf dieser Seite. (siehe: Vertrag zwischen Coppehele und dem Bauern Jahns, 1581
Viele Dokumente sind auf Mikrofilm gespeichert, was das Arbeiten sehr mühevoll macht. Unter einer einzigen Signatur finden sich viele einzelne Zettelchen, Listen und Briefentwürfe, die oft kaum voneinander zu unterscheiden sind. Was wir davon bereits brauchbar umsetzen können, finden Sie auf diese Seite.
Signaturen von bearbeiteten Quellen aus dem LASA:
- Rep. A 3 b C Nr. 31 und Nr. 33: Johann Friedrich Hannemann, 1812
- H 230, Nr. 302: Witwe Itzenplitzen sucht für Johann Wilhelm Koppehl um Stipendium an, 1748
- U 4c, Nr. 28: Vertrag zwischen George Koppehele und Bernd Jahns, 1581
- U 4c, Nr. 114: 1 1/2 Hufen Landes bei Langenweddingen, 1. Dez. 1735
- H 230, Nr. 139: Aktennotiz mit einer Summe zum Vermögen, 1756
- Rep. A 3b, I M Nr. 28: Reglement von 1756
Das Brandenburgische Landeshauptarchiv in Potsdam
Der Zeitrahmen, aus dem Unterlagen zu Koppehele vorliegen ist erstaunlich groß. Unterlagen aus diesem Archiv wurden mir von Herrn Klaus Koppehl (Kuratorium) zur Verfügung gestellt, der die Kopien online bestellt hat. Das klappt gut, ist aber natürlich kostenpflichtig.
Signaturen von bearbeiteten Quellen aus dem BLHA:
- Rep. 7 Jbg, Nr. 1777: Akte Schultze gegen Krähe
Das historische Stadtarchiv Jüterbog
In diesem Archiv befinden sich viele Unterlagen zur Familienstiftung bzw. zu den Familienmitgliedern. Unter anderem findet man hier die viel zitierten roten Lederbände mit den Stammbaum-Blätter von ungefähr 1530 bis 1900. Die Blätter weisen etliche Lücken auf, sind aber dennoch eine gute Grundlage. Der Nachteil ist, dass die Blätter großteils in Kurrent geschrieben sind, und die Schreiber manchmal etwas unkonzentriert waren, sowohl bei der Namensschreibung wie auch bei der Seitenzählung.
Die Verweise auf die Fortsetzung der Linien stimmen fast immer überein und sie sind auch wirklich hilfreich. Manchmal führen sie aber auch ins Leere. Diese Daten, es sind mehr als 10.000 Einzelpersonen verzeichnet, haben wir inzwischen in eine Datenbank übertragen. Der Familienbeirat kann dadurch bei der Suche nach Vorfahren besser behilflich sein.
Auch der Nachlass von Herrn Wegener befindet sich hier. Herr Wegener hatte sich vor allem in den 1990er Jahren mit der Familienforschung beschäftigt und hat in unglaublicher Kleinarbeit Kirchengemeinden besucht und Namen und Daten abgeschrieben. auch ein Briefwechsel mit Pfarrgemeinden und Privatpersonen, die Koppehel’sche Familienforschung betreffend ist vorhanden.
Signaturen:
- 3248_…: Das Koppehel’sche Legatum zu Magdeburg, 1768 -1775
- 47/IV/o1/48h/9-11: Familienstiftung Georg Koppehel, Magdeburg 1604
Die mitteldeutschen Ortsfamiliennamenbücher, erschienen 2011 in Leipzig.
Es umfasst fünf Bände und verzeichnet alle im Raum Teltow-Fläming geborenen Einwohner zwischen 1600 und 1900. Es hilft bei der Suche nach Vorfahren, man muss sich aber in dieses Zahlensystem erst einarbeiten.
Stadtarchiv Jüterbog im Mönchenkloster , https://www.jueterbog.eu/seite/209022/archiv.html
Das Landesarchiv Berlin
Hier haben mich vor allem Unterlagen zum Familienverband interessiert. Erstaunlicherweise war gar nicht so viel zu finden.